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Wie können wir Patientenleitlinien bekannter machen?

 

Die AnImPaLLO Ergebnisse wurden auf dem Krebskongress 2024 vorgestellt und im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutiert. Zudem wurden in dem Zuge in einem Interview von Dr. Jessica Breuing mit Medical Tribune das Thema Patientenleitlinien beleuchtet. In diesem wurde unter anderem erläutert, wie Patientenleitlinien stärker bekannt gemacht werden können. Das Interview finden Sie hier.

Erfolgreicher Projektabschluss

 

Am 24.04.2023 wurde mit eingeladenen Stakeholdern aus dem Gesundheitswesen die Handlungsempfehlungen für Patientenleitlinien, basierend auf den Ergebnissen aus Interviews und Fokusgruppen, diskutiert und verabschiedet. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden des Workshops für den produktiven Austausch. 

Teilnehmende des Workshops

Über das Projekt

Menschen mit einer Krebserkrankung haben sowohl während als auch nach der
Behandlung ein hohes Informationsbedürfnis. In Deutschland werden im Rahmen des
Leitlinienprogramms Onkologie seit einigen Jahren patientenverständliche Versionen von
klinischen Leitlinien, sogenannte Patientenleitlinien, erstellt. Patientenleitlinien stellen
patientenrelevante Empfehlungen aus klinischen Leitlinien in allgemeinverständlicher
Sprache dar. Bislang liegen jedoch kaum Erkenntnisse aus Erfahrungen mit
Patientenleitlinien im Versorgungsalltag vor.

Ziel des Projektes

 

Das Ziel des Projektes AnImPaLLO ist es, die Bedeutung und Anwendbarkeit sowie die
Implementierung und Nutzung von Patientenleitlinien in der Onkologie zu untersuchen.
Aufbauend auf den Ergebnissen soll das Projekt unter Einbeziehung von Vertreter*innen
der relevanten Interessengruppen Empfehlungen für die Weiterentwicklung und
Verbesserungen hinsichtlich Nutzung und Verbreitung von Patientenleitlinien in Deutschland geben.

Bild Arzt und Patientin im Gespräch
©pressmaster/Depositphotos.com

Fördernde Institution und Kooperationspartner*innen

 

Das Projekt wird durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) im Rahmen des Innovationsfonds gefördert und in Kooperation mit dem Leitlinienprogramm Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), dem AWMF-Institut für Medizinisches Wissensmanagement (AWMF-IMWi), dem Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ), dem Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS) und dem Frauenselbsthilfe Krebs Bundesverband e.V. (FSH) durchgeführt.

 

Durchführende Institution

 

Die Abteilung Evidenzbasierte Versorgungsforschung am Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM) der Universität Witten/Herdecke verknüpft die beiden häufig artifiziell getrennten Felder der evidenzbasierten Medizin und der Versorgungsforschung miteinander. Unser Ziel ist es, evidenzbasiertes Wissen zu implementieren und so zu einer effektiven und qualitativ hochwertigen Versorgung beizutragen. Wir analysieren und bewerten medizinische Verfahren, Versorgungsstrukturen und -prozesse und suchen Wege, Wissen zielgruppengerecht im Versorgungsalltag umzusetzen. Zentral sind hierbei die Praxisrelevanz und die Patienteninteressen.

Zum IFOM

Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: